Rheinbrücke Leverkusen: Ermittlungen nach tödlichem Unfall

Im vergangenen August gab es auf der Baustelle an der Leverkusener Rheinbrücke einen tödlichen Unfall. Die Staatsanwaltschaft geht mittlerweile davon aus, dass in der Planung und vor Ort Fehler gemacht wurden. Gegen sechs Männer laufen Ermittlungen.

Nach dem tödlichen Unfall an der alten Leverkusener Rheinbrücke vergangenen August wird gegen sechs Beschuldigte ermittelt. Das hat die Staatsanwaltschaft Köln mitgeteilt. Demnach handelt es sich sowohl um Personen, die die Baustelle geplant haben, als auch um welche, die auf dem Bau gearbeitet haben. Ermittelt wird wegen des Anfangsverdachts fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Baugefährdung.

Versäumnisse in Planung und Ausführung

Ein Sachverständiger hat Versäumnisse sowohl in der Bauplanung als auch in der Ausführung festgestellt, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Bei den Abrissarbeiten der Rheinbrücke war im vergangenen Jahr eine für den Abbau aufgebaute Hilfskonstruktion herabgestürzt. Ein 22 Jahre Bauarbeiter war bei dem Unfall ums Leben gekommen, weitere wurden verletzt.

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